Mit Sicherheit ist das Graffiti an den Wänden des Stadtteils bereits den meisten Plauenern bekannt. Das Spektrum ist breit gefächert: Von eintönigen abstrakten Schriftzügen bis hin zu realistischen Bildern ist alles vertreten. Zwar liegt Kunst bekanntlich im Auge des Betrachters, doch die Werke zeugen nur selten von künstlerischem Wert, Ästhetik oder einem Konzept, weshalb sie eher einen verwahrlosten und zerfallenen Eindruck von Dresden Plauen überliefern.
Zu dem wird nur selten Rücksicht auf Privatbesitz genommen: Die bunten Bilder und Schriftzüge tauchen dann ungewollt an den eigenen Wohnhäusern auf, wobei das Entfernen eine recht mühsame und aufwendige Arbeit darstellt.
Allerdings können die Künstler sich eine Genehmigung einholen und Wände, Busse oder Stromkästen auf legalem Wege besprühen. Unter diesen Bedingungen können auch gern gesehene Varianten entstehen an denen sich die Betrachter erfreuen können.
Dieser Kunststil lässt sich zwar nicht verbieten, allerdings wünschen sich viele Bürger, dass Denkmäler, historische Bauten oder Sandsteinwände außen vor gelassen werden.