Faszination Online-Gaming – was steckt hinter der Spielkultur?
Menschen jeglicher Generationen sind vom Online-Gaming fasziniert. Diese Faszination beruht auf mehreren verschiedenen Faktoren. Zum einen ist es das Spielerlebnis selbst, andererseits ist auch die Spielkultur, zu der Streaming-Plattformen und soziale Netzwerke gehören, an dem großen Erfolg von Online-Games beteiligt. In vielen Spielen kommen bestimmte Aspekte und Spielmechaniken vor, die auf die Spieler motivierend wirken.
Diese Aspekte motivieren die Gamer
- Belohnung/Rückmeldung: Die Aktivitäten, die ein Spieler während eines Online-Spiels ausführt, bringen eine unmittelbare Rückmeldung oder Belohnung hervor. Dies kann in Form einer Statusanzeige, eines bestimmten Ereignisses oder eines (Punkte)-Gewinns sein. Ein beliebtes Beispiel für diese Spielmechanik sind Online-Casino-Games. Kultige Slots, wie Starburst motivieren die Spieler mit hohen monetären Belohnungen. Wichtig ist es hier, auf die Auswahl eines souveränen Casinos zu achten. Weitere digitale Belohnungen in Games sind Levelaufstiege, der Ausbau von Fähigkeiten, das Erhalten von virtuellen Items oder Abzeichen.
- Ranglisten: Auch Ranglisten verstärken den Wettbewerbscharakter in Games, was die Spieler zum Weiterspielen motiviert. So können eigene erbrachte Leistungen in Vergleich mit denen der anderen Spieler gesetzt werden.
- Zusammenarbeit: Einige Spiele erfordern darüber hinaus die Zusammenarbeit anderer Spieler oder die eines ganzen Teams. Auch hier sorgen der mögliche Wettbewerb und der Teamgedanke für Motivation.
- Storytelling: Viele Spiele basieren auf einer Erzählstruktur. Die Identifikation mit bestimmten Spielcharakteren und der Fortgang und die Entwicklung der Geschichte motivieren die Gamer zum Weiterspielen.
- Schwierigkeitsstufen: In vielen Spielen können verschiedene Schwierigkeitsstufen erlangt werden, dadurch haben Menschen mit unterschiedlichen Fertigkeiten und Spielerfahrungen eine Chance auf Erfolg. Oftmals sind die Spieler motiviert, das nächste Level zu erreichen.
- Trial-and-Error-Prinzip: Falls es den Spielern innerhalb einer bestimmten Spielzeit nicht gelingt, ein gewisses Ziel zu erreichen, kann der entsprechende Spielabschnitt erneut gespielt werden, bis es zum Erfolg kommt.
Online-Spiele als digitaler Treff- und Austauschpunkt
Mittlerweile haben sich Online-Spiele längst zu digitalen Orten des virtuellen, sozialen Miteinanders entwickelt. Dort wird gechattet, per Headset kommuniziert und sich zum nächsten Spiel verabredet. Für viele Gamer spielen dabei die o.g Aspekte eines Spiels nur eine Nebenrolle. Einige Spiele haben sich zwischenzeitlich in soziale Räume verwandelt und lösen somit gerade für junge Spieler andere soziale Netzwerke, wie beispielsweise Facebook ab. So werden Umgangsformen aus den digitalen Games auch in die reale Welt übertragen. Ein aktuelles Beispiel sind die legendären Tänze aus Fortnite. Diese werden mittlerweile sogar von Fußball-Stars in Form eines Torjubels aufgeführt.
Trotz oder eventuell gerade aufgrund ihres hohen Grads an Popularität, kämpfen viele Online-Games mit ähnlichen Herausforderungen, wie klassische social networks. Denn auch dort sind Phänomene, wie Fake News, Hatespeech und Cybermobbing anzutreffen. Grund für diese Erscheinungen sind die Anonymität, die durch den Gebrauch von Nicknames und Avataren geschaffen wird.
Let’s Play Videos
Eine weitere Faszination bieten Let’s Play Videos. Deren Grundprinzip liegt darin, anderen Gamern beim Spielen zuzusehen. Twitch und YouTube zählen zu den bekanntesten Plattformen dafür. Viele Online-Shops für Gaming-Zubehör (Shops der Spielkonsolen Playstation und Xbox) haben darin direkt eine Marktlücke erkannt und ihr Spielangebot mit Livestreams und Let’s Play Videos verknüpft. Damit wird den Fans und Interessierten neben dem Lern- und Unterhaltungsfaktor ebenfalls ein authentischer Praxiseindruck des jeweiligen Spiels vermittelt. Gerade für neue Spieler ist dies interessant.